Seit einiger Zeit befinden sich die Räumlichkeiten der KEW (Künstlerisch-Experimentelle Werkstätten) im Auf- und Umbau, sodass sie bis voraussichtlich August 2012 nicht nutzbar sind.
Für die Fakultäten Medien und Architektur fällt damit die erste Anlaufstelle für Fotoprojekte weg.
Ein Ausweg könnten die fotografischen Werkstätten der Fakultät Gestaltung sein, die sich in der Limona angesiedelt haben. Diese Werkstätten werden von der Fakultät Gestaltung finanziert, womit auch schon ein zweites Problem auftritt: Studenten anderer Fakultäten zahlen dort bspw. für Ausdrucke mehr als die Gestalter. Weiterhin sind für Einführungskurse Studenten der Fakultät Gestaltung bevorzugt, sodass die limitierten Plätze kaum an Architektur- und Medienstudierende gehen. Doch wohin, wenn die KEW nicht zur Verfügung steht? Wieso müssen Studierende anderer Studiengänge finanziell mehr belastet werden als die Gestalter – läge dies nicht in der Verantwortung der Fakultäten?
Mögliche Lösungen scheinen ein Fotolabor aus studentischer Initiative in der Gerberstraße zu sein, die sich mit fairen Preisen und technisch gut ausgestatteten Räumen etablieren wollen. Weiterhin steht die Studierendenvertretung im Dialog mit den Verantwortlichen, auf dass die ungerechte Verteilung der Finanzen und Einführungsplätze mindestens bis zur Wiedereröffnung der KEW ausradiert wird.
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