M18

Kommunikation des StuKo mit der Uni

Liebe Studis,

dieser Beitrag wird laufend aktualisiert und um neue Informationen ergänzt.

[Update #02 am 06.05.20] Stand 30.April 2020: Zusammenfassung Gespräch mit DSL

[Update #01 am 06.05.20 um 10 Uhr] Stand 29.April 2020: Informationen aus der erweiterten Task-Force [DE/EN]

[erste Publizierung am 28.04.20 um 22:00] Bisherige Informationen wurden veröffentlicht

Herzliche Grüße
Euer StuKo

Worin liegt der Vorteil, sich das Semester anrechnen zu lassen?
Prinzipiell möchte das Präsidium dieses Semester als reguläres Semester werten, es sei denn, man stellt einen „Antrag zur Nichtanrechnung des Semesters auf die Regelstudienzeit“. Wie dieser Antrag aussehen soll, wann er gestellt werden muss, nach welchen Kriterien die Annahme erfolgt und alle weiteren Einzelheiten sind noch unklar. Darüber wird im morgigen Senat (06.05.2020) diskutiert. Aus Sicht der Studierendenvertreter*innen könnte es sein, dass jeder Studierende einen solchen Antrag stellen könnte, um eventuelle Nachteile zu vermeiden. Frau Kopf erläutert, dass die Regelstudienzeit am Studiengang festgemacht ist, im Rahmen der Akkreditierung, und nichts mit dem individuellen Studierenden zu tun hat. Es sollte auf bundesweiter Ebene geklärt werden, wie das Sommersemester zu handhaben ist.

Wohin können Sich Studierende wenden, die normalerweise auf die Computerpools angewiesen sind?
Werden die Computerpools/ das SCC geöffnet?
Die Frage der Öffnung ist noch nicht geklärt. Die Frage deckt sich mit dem Thema Öffnung von Arbeitsräumen, Werkstätten etc. Im Mai wird es keine Öffnungen geben. Hr. Schmidt, Sicherheitsbeauftragter der Uni, wird sich bis Juni mit Sicherheitskonzepten beschäftigen. Man hofft, ab dem 02.06.2020 wieder Räume zur Verfügung stellen zu können, es gibt jedoch noch keine definitive Aussage hierfür. Der Maschinenraum hat 20-30 Laptops organisiert, diese sind gerade beim SCC und werden auf ihre Arbeitstauglichkeit geprüft. Die Laptops sollen zur Ausleihe zur Verfügung gestellt werden, genaue Kriterien zur Ausleihe noch nicht bekannt.

Finanzierung
Darlehen: Beim Studierendenwerk kann man ein zinsloses Darlehen in Höhe von 800€ beantragen. Es gab bisher 30 Anträge zur finanziellen Unterstützung, die von BUW-Studierenden gestellt wurden. 18 davon sind bereits bewilligt worden, die restlichen sind unvollständig gewesen, hier wurde seitens des StuWe nachgefasst, sodass auch die verbleibenden Anträge abschließend bearbeitet werden können. Zudem könnte es eine Verlängerung der Bewilligungen geben.

Digitale Prüfungsformate
Inhalte, sowie rechtliche und, technische Eckpunkte werden in AGs geprüft. Es ist momentan nicht vorstellbar, aus der Ferne eine reguläre Klausur zu schreiben. Hierzu sind nicht die geeigneten Systeme vorhanden, die Gleichstellung der Prüflinge zu gewährleisten. Ein erster Ansatz ist die Suche nach großen Räumen, um Präsenzklausuren zu schreiben. (wie etwa die Weimarhalle)

Am 29. April 2020 fand die zweite erweiterte Taskforce mit uns, Ludwig&Olli, euren studentischen Vetreter*innen, statt. Im Vergleich zur letzten Sitzung, die wir als Pressekonferenz bezeichnet haben, wurde dieses Mal sehr viel diskutiert.
Die Fragen, die Ihr uns geschickt habt, beantworten wir hier:
    
Einzelfälle
Bei einigen Fragen, die uns erreicht haben, handelt sich um „Einzelfallprobleme“. Bei Problemen, die nicht die Uni als ganzes betreffen, sollte sich an die Dekane, die Studiengangsleiter oder das DSL gewendet werden. 
 
Rassismus
Der FsR K&G fragt an, ob es Konzepte gibt, wie Rassismus an der Uni bekämpft werden könnte und wie eine Sensibilisierung für dieses Thema an der ganzen Uni aussehen kann.
Dem Präsidenten sind keine Maßnahmen bekannt und verweist bei einem konkreten Bedarf an die Ad Hoc Gruppe gegen Rassismus und die Referentin für Gleichstellung Fr. Miriam Benteler. 
Ludwig ergänzt: Die ad-hoc-Gruppe ist schwer über die Uni-Seiten zu finden und soll sich wohl öffentlich Treffen. Interessierte schreiben am besten eine Mail an ein Mitglied:
 
  • Jun.-Prof. Dr. Julia Bee
  • Prof. Danica Dakić
  • Prof. Dr. Frank Eckardt
  • Prof. Dr. Jutta Emes 
  • Dr. Christian Kästner
  • Prof. Dr. Eckhard Kraft
  • Dr. Andreas Mai
  • Prof. Andreas Mühlenberend 
  • Yvonne Puschatzki 
  • Lea Schade 
  • Jun.-Prof. Dr. Alexandra Toland 
  • Prof. Dr. Max Welch Guerra 
  • Mats Werchohlad
Außerdem setzt sich die Antidiskriminierungsseite des Gleichstellungsbüro mit Antidiskriminierung in Zeiten von Corona/Covid-19/SARS-CoV-2 auseinander.
 
Uni-Leihe
Der FsR K&G fragt, ob es für Menschen die sich gerade aus unterschiedlichen Gründen nicht in Weimar aufhalten können, möglich ist, Technik über einen längeren Zeitraum auszuleihen, sich ggf. von dort anwesenden Studis ausleihen und schicken zu lassen.
K&G Dekan Kissel gibt an, dass die Fakultät bereits an einer kontaktreduzierten Ausleihe arbeitet. Über die Öffnung und die genauen Konditionen der Leihe wird die Fakultät die Studierenden noch informieren.
 
(Inter-)Nationale Uni-Leihe
Der FsR K&G macht darauf aufmerksam, dass viele Studis sich zur Zeit, aufgrund von Ausgangssperre bzw. Aufgrund des Bedürfnisses in der Nähe von Angehörigen etc. zu sein, in anderen Städten befinden und ob es evtl. schon ein Netzwerk gibt, was bundesweit für alle Hochschulen/Universitäten greift um Menschen anderer Hochschulen die Ausleihe in anderen Ländern zu ermöglichen?
Ein spezielles Ausleih-Netzwerk gibt es nicht, allerdings kann sich die Universität direkt an andere Universitäten (ggf. auch im Ausland) wenden. Für solche Einzelfälle bitte direkt an den Dekan (für K&G Prof. Wolfgang Kissel) wenden.
 
Kurzdarlehen des Studierendenwerks
Das Kurzdarlehen des Studierendenwerks wird thüringenweit bereits von vielen Studierenden wahrgenommen. Ein Großteil der Anträge stammt von ausländischen Studierenden. Aus Weimar gibt es derzeit lediglich ca. 30 Anträge. Ludwig & Olli ergänzen: Vielleicht sollte die Studierendenvertretung die Studierenden auf diese Möglichkeit hinweisen.
 
Summaery und HIT
Die Summaery und der HIT werden dieses Semester digital durchgeführt. Beides soll im Juli stattfinden, über die genauen Daten wird noch diskutiert.
 
Drucken
Es ist möglich Druckaufträge über das Webinterface hochzuladen. Die Drucke können dann mittels Thoska an einem der Drucker der Marke Triumph-Adler durchgeführt werden. Allerdings muss man dafür erst mal einen solchen Drucker auffinden, der aktuell zugänglich ist.
 
Klausuren
Für die Klausuren möchte die Uni bis Juli ein Konzept herausgearbeitet haben. Es wird zum Beispiel über die Anmietung großer Hallen (Turnhalle, Weimarhalle, o.ä.) nachgedacht.
 
Werkstätten und Co
Die Uni arbeitet derzeit an einem Konzept zur Ausnahmenutzung von Werkstätten, Pools und Co. Das Konzept soll bis zum 2. Juni fertiggestellt sein. Davor ist eine Nutzung nicht möglich. Die Ausnahmenutzung soll nur für Abschlussstudierende und für Lehrveranstaltungen die eine Präsenz zwingend benötigen möglich sein.
 
Senkung des Semesterbeitrages
Der Semesterbeitrag wird für dieses Semester nicht gesenkt. Das angeführte Argument, dass Werkstätten und Co nicht genutzt werden können ist nichtig, da Werkstätten und Co nicht über den Semesterbeitrag finanziert werden.
 
Unvalidierte Thoska
Mit einer Thoska, die nur bis zum 31. März 2020 validiert ist, und einer aktuellen Studienbescheinigung können weiterhin die Öffis regulär genutzt werden. Diese Regelung gilt bis zum 02. Juni. Allerdings kann die Thoska auch in der Uni-Bib, die wieder teilweise geöffnet ist, validiert werden.
 
Datenschutz von Moodle
Wir sind aktuell im Gespräch mit Hr. Hotzel, Leiter des SCC, wie es um den Datenschutz bei Moodle steht und wie man die Bedenken einiger Studierender ausräumen kann.
 
Umfrage unter den Studierenden
Hr. Koch hatte uns eigentlich eine Umfrage unter den Studierenden, zu deren aktuellen Befinden und deren technischer Ausstattung versprochen. Nun hat sich dieses Versprechen als Missverständnis herausgestellt, eine solche Umfrage ist nicht geplant. Da wir so eine Umfrage allerdings für sinnvoll halten, möchten wir uns nochmal mit Hr. Koch in Verbindung setzen.
 
Hardware-Unterstützung für bedürftige Studierende
Vizepräsident Koch erklärt, dass der Maschinenraum und die Verwaltung dran ist alte und ungenutzte Hardware aus den Mühlen der Bürokratie zu entreißen und Studierenden zur Verfügung zu stellen.
 

Notizen von Frau Glaser

(nur in Deutsch vorhanden)

AKTUELLER SACHSTAND ZU CORONA/INFORMATION AUS DEM KRISENSTAB

  • keine Fälle von Corona-Erkrankungen der Universitätsmitglieder bekannt; bisher hat es in der Umsetzung der Maßnahmen keine größeren Schwierigkeiten gegeben
  • Dank an alle Beteiligten für das Engagement und die Geduld

SEMESTERSTART

  • SoSe als rein digitales Semester vorgesehen
  • bisher kann nicht abgeschätzt werden, ab wann Präsenzlehre möglich ist
  • Präsenz wird nur Ausnahme sein
  • bis 02.06.2020 soll ein Konzept für Werkstätten/Pools/Labore erarbeitet werden
  • anschließend ein Konzept für Prüfungen (Anzahl der Prüfungen insgesamt soll möglichst reduziert werden; bei Konzepten für die digitale Lehre sollte die Möglichkeit der digitalen Prüfung bereits mitgedacht werden, für notwendige schriftliche Klausuren vor Ort wird die Anmietung von geeigneten Räumen erwogen)

KONZEPTE FÜR DIE ÖFFNUNG DER WERKSTÄTTEN, LABORE UND POOLRÄUME

  • es gibt keine generelle Öffnung; Möglichkeiten, besonders für das Anfertigen von Abschlussarbeiten sollen eröffnet werden
  • Erarbeitung eines Rahmenkonzepts bzw. übergreifender Lösungen in Absprache zwischen Fakultätsleitung (v.a. Geschäftsführerinnen) mit dem Sicherheitsmanagement innerhalb drei Wochen; im Gesamtkonzept werden ggf. Ausnahmeregelungen enthalten sein
  • in Absprache mit Herrn Schmidt sollen die Teilkonzepte der Fakultäten zusammengeführt werden
  • Überlegungen, ob Infrastruktur angeschafft wird: z.B. Ausgabe von Mund-Nase-Bedeckung, Anschaffung von weiterem Desinfektionsmittel, Einsatz von studentischen Assistenten/Assistentinnen als Aufsichtspersonal
  • Vorschläge der Studierenden:
    • Einzelnutzung von Arbeitsräumen und Hörsälen durch Studierende nach Anmeldung ermöglichen
    • Remote-Desktop-Zugänge zur Nutzung von Software (z.T. bereits umgesetzt, z.T. kurzfristig nicht umsetzbar) [siehe auch PTT des SCC vom 29.04.2020]

ANWESENHEIT VON STUDIERENDEN AUF DEM CAMPUS/ZUGANG ZU DEN GEBÄUDEN ETC.

  • kein Publikumsverkehr an der Universität bedeutet nicht, dass Studierende nicht in die Gebäude kommen: Wenn sie ein berechtigtes Anliegen haben (z.B. Assistententätigkeit, Prüfung), können sie in die Gebäude
  • Wie funktioniert die Thoska-Freischaltung für beschäftigte Studierende/studentische Assistent/innen? – Es soll klar formuliert werden, was die Studierenden erwarten können und wie man Zugang beantragen kann; ggf. Anweisungen & Piktogramme (in/an den Gebäuden) aushängen [V: Thoska-Berechtigte in den Fakultäten; Texte für Aushänge: Fakultäten & UK]
  • Begegnungen müssen reguliert, aber die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten muss gewährleistet und das Hochschulstudium ermöglicht werden
  • Kommunikation an die Studierenden muss eindeutig sein: Studierende sollen nicht anreisen; eine Öffnung muss mit entsprechendem Vorlauf kommuniziert werden
  • internationale Studierende müssten nach Anreise bis auf Weiteres in Quarantäne

DURCHFÜHRUNG VON GREMIENSITZUNGEN/BESPRECHUNGEN

  • Gremiensitzungen (z.B. Senat am 06.05.2020) finden statt, zum Teil als Hybridlösungen mit Präsenz und Video
  • Besprechungen können mit entsprechendem Abstand unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen stattfinden

REGELSTUDIENZEIT (RSZ)

  • Stand der Dinge: zurzeit keine landesweite pauschale Nichtanrechnung des SoSe 2020 auf die RSZ
  • die Hochschulleitung plädiert für Antragsverfahren, jedoch ohne Einzelfallprüfung; Kriterien für die Nichtanrechnung des SoSe 2020 auf die RSZ sollen erarbeitet werden, hierfür findet eine Absprache zwischen P, VPSL und DSL statt [V: DSL]
  • Frau Kopf weist auf die hohe Belastung der Kolleginnen aus dem Studierendenbüro hin
  • StuKo bittet um ein einfaches Verfahren
  • bereits jetzt vorhandene Möglichkeiten
    • Urlaubssemester (Nachteil: es dürfen keine Studien- und Prüfungsleistungen erbracht werden; Ausnahme Wiederholungsprüfungen); jedoch: im Urlaubssemester kein BAföG (ggf. ALG II möglich) und keine Studienabschlüsse; Urlaubssemester wird nicht auf Regelstudienzeit angerechnet
    • Möglichkeiten des Erlasses von Langzeitstudiengebühren bei Regelstudienzeitüberschreitung im Einzel- und Härtefall sind bereits jetzt von ThürHGEG vorgesehen – diese Regelung ist ggfs. zu erweitern um Nachteile, die aus dem digitalen Semester entstehen können.
    • Teilzeitstudium (bis 18 LP/Semester möglich, Zählung als nur „halbes“ Fachsemester) bundesweite Festlegung durch das BMBF, dass das Semester wird nicht auf die Förderhöchstdauer für das BaföG angerechnet wird

NOTFALLKINDERBETREUUNG

  • Kultusministerium hat beschlossen, dass Öffnung für Alleinerziehende erlaubt wird; auch für Studierende
  • Arbeitgeber müsste hierfür die Berechtigung für die Teilnahme am Notbetrieb bestätigen: nicht praktikabel für Studierende
  • Öffnung des Bauhäuschens derzeit nicht möglich
  • Anfrage ans TMWWDG wurde gestellt: Gleichstellung des Hochschulpersonals mit Schulpädagogen und Sonderstellung der Studierenden; Rückmeldung steht noch aus
  • für Studierende mit Kind muss das Dilemma zwischen Pflichtteilnahme an online-Lehrveranstaltungen und Nichtpräsenz an der Universität geklärt werden

ÖFFNUNG VON CAFETERIEN

  • ab kommender Woche wird an weiteren Standorten anderer Thüringer Hochschulen Versorgung unter Berücksichtigung der Hygienemaßahmen angeboten
  • Bislang wurde in Ilmenau und Nordhausen eine Mitnahmeverpflegung angeboten.
  • Bevor auch in Weimar wieder eine Verpflegung angeboten wird, soll an der Bauhaus-Universität Weimar (und auch an der HfM) abgefragt werden, wie groß die tatsächliche Anwesenheit der Studierenden und Bedienstete auf dem Campus ist; Rückmeldung an STW wird ergehen

BESCHÄFTIGTE: HOME-OFFICE UND PRÄSENZ

  • beides ist in Absprache mit dem/der jeweiligen Vorgesetzten möglich; bei Präsenz müssen Hygienemaßnahmen eingehalten werden
  • wir arbeiten weiterhin begegnungsarm, jedoch ist ein dauerhaftes Home-Office nicht durchführbar; die Rückkehr in den neuen „normalen“ Büroalltag soll vorbereitet werden
  • Gleichbehandlung soll geschaffen werden sowie ein Gefühl von Gerechtigkeit; individuelle Lösungen sollen gefunden werden
  • es besteht der Wunsch nach festeren Vorgaben seitens der Universitätsleitung

FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG DER STUDIERENDEN

  • Darlehen der Thüringer Hochschulen über das Studierendenwerk: weitere Anträge sind möglich; bisher greifen nur wenige Studierende darauf zurück (nur 30 Anträge von Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar, davon 18 bewilligt)
  • Informationen über dieses Darlehen können unter https://www.stw-thueringen.de/soziales/haertefalldarlehen nachgelesen werden. Dort kann auch das Antragsformular heruntergeladen werden. Die Bearbeitung dauert wenige Tage. [siehe auch: FAQ für Studierende unter www.uni-weimar.de/coronavirus]
  • Es gibt Überlegungen, ab Mitte Mai auch Wiederholungsanträge zu ermöglichen.
  • Darüber hinaus beabsichtigt das BMBF, ab Mai auch eine Unterstützung für Studierende bereitzustellen
  • der Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar wird versuchen, Spenden einzuwerben.
  • Frage der Studierenden nach Einhaltung des Datenschutzes in den Moodleräumen: Studierende wollen nicht, dass Lehrende Einsicht in die studentische Nutzung der Moodleräume nach Intensität und Dauer haben
  • VPSL hat organisiert, dass über den Maschinenraum 20 – 30 Rechner für Studierende zur Verfügung gestellt werden können, Kontakt über SCC, Vergabebedingungen an Studierende sind noch zu klären.

THOSKA: NUTZUNG IM ÖPNV & VALIDIERUNG

  • Thoska mit alter Validierung und einer aktuellen Studienbescheinigung ist weiterhin gültig sowohl für DB als auch für den ÖPNV
  • Studienbescheinigung kann über BISON-Portal selbst ausgedruckt bzw. über Studierendenbüro zugeschickt werden.)
  • Vereinbarung mit DB und für ÖPNV gilt derzeit bis 02.06.2020
  • Validierungsterminals befindet sich in der UB und in der Marienstraße 13

AUSLEIHE VON MATERIALIEN (NATIONAL/INTERNATIONAL) – BESONDERS FAK K&G

  • Bitte Kontaktaufnahme zwecks Materialien mit Wolfgang Kissel
  • berührungslose Ausleihe von Kameras soll ermöglicht werden, kurzfristige Lösungen werden gesucht (z.B. für MediaPoint; Ausleihe der VK)
  • Gibt es seitens der Universität Zuschüsse für selbstorganisierte Arbeitsräume für Studierende? – Nein. Die Räume der Universität sollten vorrangig genutzt werden; ein Nutzungskonzept wird erarbeitet.

SEMESTERBEITRAG

  • = Solidarbeitrag aller Studierenden für die Leistungen des Studierendenwerks + Semestertickets + Beitrag für den Stuko; Studierendenwerk ist auch in der Corona-Zeit für Studierende da (s.a. https://www.stw-thueringen.de/aktuelles)
  • eine Reduzierung des Semesterbeitrags im digitalen Semester ist daher nicht möglich

DIVERSITÄT

  • eine Stigmatisierung von Studierenden aus Asien werden befürchtet
  • ad hoc-Gruppe gegen Rassismus tagt regelmäßig
  • bei Bedarf soll bitte Kontakt mit der Diversitätsbeauftragten aufgenommen werden: Dr. Miriam Benteler

AKTIVITÄTEN ZUR BEGRÜßUNG VON INTERNATIONALEN ERSTSEMESTERN

  • Online-Welcome-Management wird ausgebaut
  • im Sprachenzentrum werden bereits Neuimmatrikulierte willkommen geheißen

TERMINE

  • Summaery: vorgesehener Termin 30.07.2020 wird ggf. geändert, damit dieser im Anschluss an die Vorlesungszeit stattfindet; die Abstimmung erfolgt dazu zwischen der UK und den Fakultäten [V: UK]
  • Semestertermine (SoSe 2020 & WiSe 2020/21) sollen im Präsidium festgelegt werden; eine Veröffentlichung anschließend [V: DSL, UK, Fak.]
  • Hochschulinformationstag (HIT), digital: eine Verschiebung in die erste/zweite Juliwoche ist angedacht, die Abstimmung mit den Fakultäten folgt; Termin wird anschließend veröffentlicht, Studierendenwerk bietet digitale Beiträge zu Wohnen und Finanzen an [V: DSL]
  • kommender Termin der Erweiterten Task Force: nach der ersten Semesterwoche (ggf. 13.05.2020) [V: BdP]
Last week on Wednesday, the 29th of April 2020, the second extended Taskforce took place. Again, we, Ludwig&Olli, your student representatives, participated. In comparison to the last meeting, which we labeled as a press conference, there were a lot of discussions. We attached the notes from Mrs. Glaser (German only). We are answering the questions that reached us below:
    
Individual cases
Some of the questions that have reached us are “individual problems”. For problems that do not concern the university as a whole, the deans, the directors of studies or the DSL should be contacted. 
 
Racism
The FsR K&G asks whether there are any concepts on how racism could be fought at the university and what kind of awareness raising for this topic could look like at the whole university.
The President is not aware of any actions and refers to the Ad Hoc Group against Racism and the Equality Officer Mrs. Miriam Benteler in case of a concrete need. 
Ludwig adds: “The ad hoc group is difficult to find via the university pages and is probably supposed to meet in public. Interested parties are best advised to send an e-mail to a member:
  • Jun.-Prof. Dr. Julia Bee 
  • Prof. Danica Dakić
  • Prof. Dr. Frank Eckardt 
  • Prof. Dr. Jutta Emes 
  • Dr. Christian Kästner 
  • Prof. Dr. Eckhard Kraft 
  • Dr. Andreas Mai
  • Prof. Andreas Mühlenberend 
  • Yvonne Puschatzki 
  • Lea Schade 
  • Jun.-Prof. Dr. Alexandra Toland 
  • Prof. Dr. Max Welch Guerra 
  • Mats Werchohlad  
Furthermore, the anti-discrimination site of the Equal Opportunities Office deals with anti-discrimination in times of Corona/Covid-19/SARS-CoV-2.
 
Borrowing of items
The FsR K&G asks whether it is possible for people who are unable to stay in Weimar for various reasons to borrow technology for a longer period of time or to have it borrowed and sent by students who are present in Weimar.
K&G Dean Kissel states that the faculty is already working on contact-reduced borrowing. The faculty will inform the students about the opening and the exact conditions of the renting.
 
(Inter-)National borrowing of items
The FsR K&G points out that many students are currently in other cities due to curfew or the need to be close to relatives etc., and whether there is already a network in place that is effective nationwide for all colleges/universities to enable people from other colleges/universities to borrow books in other countries?
There is no special renting network, but the university can contact other universities directly (possibly also abroad). For such individual cases please contact the dean (for K&G Prof. Wolfgang Kissel) directly.
 
Short loan from the Studierendenwerk
Many students throughout Thuringia already take advantage of the short loan from the Studierendenwerk. The majority of applications come from foreign students. From Weimar there are currently only about 30 applications. Ludwig & Olli add: Maybe the student council should inform the students about this possibility.
 
Summaery and HIT
The Summaery and the HIT will take place digitally. Both are to take place in July. The exact dates are still under discussion.
 
Printing
It is possible to hand in print jobs via the webinterface [link in german].  The print jobs can be executed on a printer of the brand Triumph-Adler, using the Thoska. However, one need to find such a printer that is currently accessible.
 
Exams
For the exams, the university wants to be able to present a concept by the beginning of July. They are thinking about renting big halls (e.g. a gym or the Weimarhalle) for this.
 
Workshops and Co
The university is working on a concept for exceptional use of workshops, pools, etc. The concept should be finished by June 2nd. It is not possible to use them before that date. The exception will only be granted to thesis students and to courses where attendance is absolutely neccessary.
 
Reduction of the semester fee
The semester fee will not be reduced for this semester. The argument put forward that workshops and co cannot be used is null and void, since workshops and co are not financed by the semester fee.
 
Unvalidated Thosk
With a Thoska, valid till the 31st of March 2020, and a current certificate of study, the public transport can be used regularly. This regulation is valid till the 2nd of June. We want to note that the libary is partially open again and the Thoska can be validated there.
 
Privacy on Moodle
We are in contact with Mr. Hotzel, Head of the SCC, regarding the state of the privacy of Moodle and how to tackle concerns of students.
 
Survey among the students
Mr. Koch promised us a survey amonst the students regarding their current state of well-being and their technical equipment. Apparently this was a misunderstanding and no such survey is planned. We think such a survey would be useful and we want to contact Mr. Koch again.
 
Hardware-Support for students in need
Vice president Koch announces, that the Maschinenraum administration are working on saving old and unused hardware from the mills of bureaucracy and making it available to students.

27. April: Freischaltung der Kursanmeldung
04. Mai: Beginn der digitalen Lehre
24. Juli: Vorlesungsende, anschließende Prüfungsphase von bis zu 3 Wochen (je nach Fakultät)
30. Juli: Digitale summaery
02. November: Start des Wintersemesters

Aufgrund der aktuellen Situation entstehen auch dringende Fragen spezifisch für uns Studierende, wie beispielsweise das Studium zuhause und die digitale Lehre im nächsten Semester aussehen soll oder wie die Finanzierung des Studiums mit dem Wegfall von Studierendenjobs geschultert werden kann.

All diese Punkte, welche in Forderungen an unsere Universität resultieren, werden in diesen drei Petitionen direkt angesprochen. Wir halten die Forderungen für wichtig und unterstützen diese Petitionen: wie steht ihr dazu?

Kreatives, solidarisches, neutrales Semester an der Bauhaus-Uni, zusammengefasst vom Referat Politische Bildung: https://polb.bau-ha.us/aktuell/

Kann-Semester Petition: https://www.change.org/p/hochschulrektorenkonferenz-kann-semester-gleiche-chancen-f%C3%BCr-alle-studierenden

Solidarsemester: https://solidarsemester.de/

Anwesend:
Frau Kopf – Dezernentin für Studium und Lehre
Herr Koch – Vizepräsident für Studium und Lehre
Antonia Stuhm – StuKo-Vorstand A & U
Gabi Ziegler – StuKo-Vorstand B
Jan Schneider – StuKo-Vorstand K& G
Knut Rothe – StuKo-Vorstand M
Simone Braun – StuKo-Geschäftsführerin

Protokoll: Simone Braun

Vorstellung
Die Teilnehmer*innen stellen sich kurz vor.

Digitale Lehre
Der Semesterstart wurde verschoben, trotzdem laden einige Lehrende schon Material hoch, welches bearbeitet werden MUSS. Ist das erlaubt?
In der Fakultät B werden teilweise bereits Lehrinhalte hochgeladen, viele haben nun Bedenken, dass sie aufgrund anderer Verpflichtungen (Arbeiten, Betreuung jüngerer Geschwister/Kinder), die sie wegen des verschobenen Semesters für den jetzigen Zeitraum eingeplant haben, mit ihren Vorbereitungen für das Semester ins Hintertreffen geraten.
Herr Koch erläutert, dass das Semester offiziell zum 04.05.2020 beginnt. Inhalte, z.B. für Projektbörsen, dürfen zur Information der Studierenden bereits hochgeladen werden, jedoch darf nicht erwartet werden, dass sich die Studierenden damit bereits eingehend beschäftigen.
Es darf durch früher zur Verfügung gestellte Lehrinhalte kein Nachteil für Studierende entste- hen, wer es möchte und ermöglichen kann, kann sich damit bereits beschäftigen, es darf je- doch nicht vorausgesetzt werden.

Infrastruktur
In der Bibliothek wird an einer “Thekenausleihe” bzw. entsprechenden Rücknahme der Bü- cher gearbeitet, ähnlich dem Prinzip, das bereits in Buchläden praktiziert wird.

Werkstätten
Wäre es möglich, die Werkstätten wieder zu öffnen und z.B. nur eine begren- zen Anzahl Studierender auf einmal arbeiten zu lassen?
Die Werkstätten bleiben weiterhin geschlossen, momentan ist keine Lockerung in Sicht, hier sind landesweite Richtlinien zu beachten.

Arbeitsräume
Ist es möglich Arbeitsräume zu öffnen, indem man diese zum Beispiel mit weniger Student*innen besetzt?
Diese Anfrage wird weitergegeben. Fr. Kopf äußert jedoch Bedenken, zum einen muss re- gelmäßig nach der Nutzung der Räume gereinigt werden, zum andern müsste überwacht werden, dass sich auch nur die erlaubte Anzahl der Nutzer*innen in dem Arbeitsraum auf- hält.

Computer-Pools
Wäre es möglich, dass Student*innen mit fehlender digitaler Infrastruktur sich für Software (z.B. Adobe, als Abo teuer) in eine Liste eintragen und dann SCC/Computerpools benutzen könnten?
Diese Anfrage wird ebenfalls weitergegeben.

Verwendete Software
Mit welchem Programm wird die digitale Lehre stattfinden? Vereinheitlichung?
Moodle wird die Plattform für die Lehrunterlagen sein. Jeder Nutzer benötigt einen Moddle-Zugang. Allen Lehrenden wird geraten, Moddle zu benutzen, so soll ein zentraler Ort geschaffen werden, an dem Unterlagen für alle Berechtigten erhältlich sind.
Welche Plattformen zugelassen werden können – auch datenschutzrechtlich – wurde lange diskutiert, Big Blue Button wird befürwortet, hier kann man im Moodle Räume einrichten, der größte Teil der Lehre soll hier abgehalten werden, andere Plattformen sind schwierig.
Tools zur Kommunikation zwischen den Studierenden werden noch geprüft, für Teamar- beit/Gruppenarbeit, es soll den Studierenden eine sichere Plattform zur Verfügung gestellt werden. Für Online-Konferenzen gibt es noch die Möglichkeiten über Pexip-Meeting im Dienst DFNconf.
Die einzelnen Lehrformate bleiben den Lehrenden überlassen.
Für Lehrformate, die auf Präsenz ausgelegt sind, werde noch Alternativen erarbeitet.

Zugang zu Passwörtern der einzelnen Kurse?
Die Anmeldung zu einzelnen Kursen ist nur mit Passwörtern möglich. Die Fachschaft B überlegt, Passwörter und Zugangsdaten aller Studiengänge zu sammeln, damit sich jeder zu einem Kurs anmelden kann.
Herr Koch erläutert, dass zunächst die Voraussetzungen zur Belegung eines Moduls gegeben sein müssen. Er empfiehlt, an die Lehrenden heranzutreten mit der Bitte, die Schlüssel an die Studierenden zu schicken, die für das Modul in Frage kommen und dies belegen wollen.
Der Lehrplan für Veranstaltungen im Sommersemester wird am 27. April 2020 freigeschaltet, dann können alle Studierenden darauf zugreifen.

Anpassung der Prüfungen (Schwierigkeit) an die Situation ?
Es wird befürchtet, dass die Prüfungen nicht an die derzeitige Situation angepasst werden.
Herr Koch erklärt, dass man nur prüfen kann, was auch vermittelt wurde.
Bislang ist noch nicht klar, wie Prüfungen, die als Klausuren abgehalten werden, stattfinden sollen, hier gibt es noch viele Unklarheiten, man wartet die Erfahrungen aus den Abiturprüfungen ab und wird dann weiter verfahren.

Programme stehen nicht zur Verfügung. Das wird von einem Professor ignoriert.
Die Software für die Abgabe einer Gruppenarbeit stand nicht jedem zur Verfügung/konnte nicht installiert werden, von Seiten des Lehrenden wurde erwartet, dass dies ein anderes Gruppenmitglied übernimmt.
Es müssen alle Studierenden in der Lage sein, die Aufgaben mit den zur Verfügung stehen- den Mitteln (bspw. Software) zu bearbeiten, hier müsste überlegt werden, ob man die Voraussetzungen ggf. zentral zur Verfügung stellen kann. Jeder Studierende muss Zugang zu den Voraussetzungen haben.
Sollte es zu ähnlich gelagerten Fällen kommen, wird empfohlen, zunächst mit dem entsprechenden Professor das Gespräch zu suchen, erweist sich dies als nicht zielführend, sollte die Studiengangsleitung kontaktiert werden und dann ggf. die Fakultätsleitung, wenn dies notwendig erscheint.

Beteiligung der Studierenden an der Entwicklung der Digitalen Lehre, was ist mit den studentischen Vertreter*innen aus dem AS Studium & Lehre?
Derzeit findet keine Gremienarbeit statt, die Gremien sollen ab Mai wieder tagen.
Man hat zunächst den Fokus auf die Lehrenden gelegt, Präsenzinhalte auf eine digitale Lehre umzustellen, als nächster Schritt sollten nun die Studierenden einbezogen werden. Es gibt eine „Studium Digital Arbeitsgruppe“: hier könnte überlegt werden, studentische Ver- treter*innen einzubeziehen. Die studentischen Vertreter*innen der einzelnen Fakultäten aus dem Ausschuss für Studium & Lehre werden in die AG eingeladen werden.

Herr Koch bittet die studentischen Vertreter um Mithilfe:
Wie viele Studierende, deutsch und international, haben einen Rechner und Internetan- schluss, wer fühlt sich in der Lage, probeweise Moodle zu nutzen und ein Feedback zu ge- ben?
Zudem stellt sich die Frage, wie viele ausländische Studierende sind hier, wie viele können digital auch arbeiten? Die Informationen wären wichtig, um die Formate entsprechend anzu- passen. Ein Ansprechpartner hierfür könnten die Bauhaus Internationals sein.
Hr. Kästner vom International Office könnte ebenfalls angesprochen werden, da hier bereits viel Kontakt mit Internationals erfolgt ist. Jedoch wurde der Stand der zur Verfügung stehen- den Arbeitsmittel nicht abgefragt.

Willkommensmail an alle Studierenden
Es soll ein zeitnaher Versand der Willkommensmail an alle Studierenden erfolgen. Hier könnte man, neben anderen wichtigen Themen und Informationen auch einen entsprechen- den Aufruf an die Internationals platzieren.
Für wiederkehrende Mails wurde im letzten Jahr eine Liste erstellt. Diese bedürfen keiner ge- sonderten Prüfung.
Die Willkommensmail sollte an Fr. Kopf und Hr. Koch zur Prüfung versandt werden, der tech- nische Versand würde über das SCC erfolgen.

Wäre es möglich einen Verteiler zu bekommen?
Die Kommunikation dauert teilweise recht lang, man sieht die Kommilitonen nicht, daher wer- den Emails immer wichtiger.
Die Rückmeldung vom SCC und dem Datenschutzbeauftragten der Uni: Es können keine Mailadressen an die Studierendenvertretung herausgegeben werden, dies verstößt gegen den Datenschutz. Zudem sollen nicht “unbewacht” Sammelmails versandt werden, da eine gewisse Menge an Mails von einer Adresse als nicht vertrauenswürdig eingestuft werden und somit im Spam-Ordner der Adressaten landen könnten. Die Uni möchte außerdem über den Inhalt von Emails in Kenntnis gesetzt werden, die mittels einer Uni-Mailadresse versandt werden.
Hr. Koch bietet an zu prüfen, ob ein Verteiler erstellt werden kann, der von einer begrenzten und genau festgelegten Anzahl an Absender-Adressen bedient werden kann.

Der StuKo fragt an, was eine “Erweiterte Task-Force” ist.
Olli und Ludwig erklären, dass es sich bei der “Erweiterten Task-Force” um eine Art Pressekonferenz ohne Presse handelt. Hier werden also in erster Linie keine Entscheidungen getroffen, sondern Universitätsleitung, Dezernate, Fakultäten, Sprachenzentrum, International Office, SCC, Olli&Ludwig und Studierendenwerk tauschen Informationen aus undsammeln Ideen zur Bewältigung der Krise. Der Präsident berichtet hier auch regelmäßig aus dem Ministerium.

Alle fragen, ob Pflichtveranstaltungen verpflichtend digital umgesetzt werden oder von den Lehrenden auch in ein späteres Semester verschoben werden können.
Präsident Speitkamp erläutert, dass eine grundsätzliche Überführung aller Lehrveranstaltung in digitale Formate kaum umsetzbar ist und daher auch auf Verschiebungen von Veranstaltungen zurückgegriffen werden muss. Vizepräsident Koch ergänzt, dass Verschiebungen aber nicht zu Nachteilen für die Studierenden führen werden.

Der StuKo schlägt vor: Die Universität soll in einer großen Umfrage mit allen Statusgruppen identifizieren, welche Probleme durch die Corona-Krise entstehen.
Vizepräsident Koch gibt an, dass eine Umfrage unter den Mitarbeitenden durch die Arbeitsgruppe studium.digital bereits durchgeführt wird und eine weitere Umfrage unter den Studierenden geplant ist. Dazu wird er sich demnächst mit dem StuKo zusammensetzen.

Der StuKo und die Fachschaftsräte fragen an, inwieweit eine Nutzung der universitären E-Mail Verteiler zwecks Informieren der Studierenden möglich ist.
SCC-Leiter Hotzel erklärt, dass eine Weitergabe von E-Mail-Adressen an die Studierendenvetretungen aus datenschutzrechtlichen Bedenken weiterhin nicht möglich ist. Allerdings versuchen Hotzel und DSL-Dezernentin Kopf eine Möglichkeit über anonymisierte E-Mail-Listen in Verknüpfung mit der universitären Personensuche bereitzustellen. Eine konkrete Lösung wird in Aussicht gestellt.
Sprachenzentrum-Leiterin Kirchner bietet den Studierendenvertetungen an, Informationen über die Kurslisten des Sprachenzentrums zu verteilen. Dies bietet sich gerade für internationale Studierende an, von denen viele Deutschkurse belegen.

Der StuKo fragt an, wie die Universität eine Versorgung der technischen Bedürfnisse von Lehrenden und Studierenden sicherstellen will, wenn die Lehre auf “digital” umgestellt wird.
Vizepräsident Koch untersucht, in Zusammenarbeit mit dem Maschinenraum, ob und wie Hardware an Studierende verliehen werden kann. Gerade internationale Studierende, ergänzt Sprachenzentrum-Leiterin Kirchmeyer, haben oft keine Desktop-Computer, sondern nutzen lediglich Smartphones.
Für Lehrende und Mitarbeitende sieht SCC-Leiter Hotzel allerdings keine Probleme. Dabei weist er nocheinmal ausdrücklich auf die Online-Kurse für “digitales Lehren” hin, die in Zusammenarbeit mit dem e-Lab entstanden sind und über moodle abgerufen werden können. Generell möchte das SCC auf Drittanbietersoftware, wie Skype und WhatsApp, in der Lehre verzichten. Welche Software vom SCC offiziell unterstützt wird, soll nach und nach entschieden werden.

Der StuKo fragt an, wie Studierende unterstützt werden, die mit finanziellen Engpässen durch die Krise konfrontiert sind. Desweiteren stellt der StuKo die Frage, wie sicher bereits abgeschlossene Arbeitsverträge der Studierenden (z.B. in der Bibliothek, oder in dern Werkstätten) sind.
Nach Angaben von Kanzler Henrici erfüllt die Universität weiterhin alle Verträge und es werden keine Verträge annuliert. Gegebenenfalls enstehende Minusstunden müssen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Geschäftsführer des Studierendenwerks Schmidt-Röh ergänzt, dass das Studierendenwerk zinslose Kurzdarlehen in Höhe von 800 Euro für Studierende in Not anbietet [1].

Der StuKo fragt an, ob die Universität erwägt, ähnlich wie Ilmenau und Schmalkaden, Lehrveranstaltungen bereits vor dem Semesterstart am 04.05. zuzulassen.
Präsident Speitkamp erläutert, dass das Ziel ein gemeinsamer Semesterstart am 04.05. bleibt. Einzig das Sprachenzentrum bietet Sprachkurse bereits ab dem 20.04. an.
Stattdessen soll es möglich sein, einzelne Veranstaltungen mehrere Wochen in die vorlesungsfreie Zeit zu verlängern. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass sich Sommersemester und Wintersemester überlappen werden.

Das Referat Politische Bildung möchte auf die Situation internationaler Studierender aufmerksam machen und fragt nach konkreten Unterstützungsangeboten.
Der Universität ist sich der prekären Situation der internationalen Studierenden bewusst. Ihre Lage nahm einen großen Teil der heutigen Konferenz ein. International-Office-Leiter Kästner weist dabei besonders auf die bürokratischen Hürden hin, die mit einer Immatrikulation verbunden sind. Eine Einschreibung ist nur mit Krankenversicherung und nach Zahlung des Semesterbeitrags möglich. Dies ist jedoch zurzeit nur schwer umsetzbar. Präsident Speitkamp beschwichtigt, dass an Lösungen, bspw. einem präimmatrikulären Online-Zugang zur Uni, gearbeitet wird. Außerdem wird in den nächsten Wochen geprüft, ob generell für internationale Studierende, die momentan nicht nach Deutschland einreisen können, ein reines Online-Semester möglich ist.

Ein Studierender fragt an, wo er seine thoska verlängern kann.
Obwohl ein Automat in der Marienstraße 13A zugänglich ist, führt Kanzler Henrici aus, ist das Betreten der Universitätsgebäude den Studierenden ohne Anstellung untersagt und eine Verlängerung daher derzeit nicht möglich. Allerdings weißt Henrici daraufhin, dass eine abgelaufene thoska in Verbindung mit einer aktuellen Studienbescheinigung (abrufbar im Bison) gültig ist. Geschäftsführer des Studierendenwerks Schmidt-Röh erklärt, dass diese Lösung mit den Verkehrsbetrieben abgesprochen wurde.

Grüße,
Olli und Ludwig von der Task-Force
[1]: https://www.stw-thueringen.de/deutsch/ueber-uns/aktuelles/kurzdarlehen-in-coronakrise-beim-studierendenwerk-thueringen-beantragen.html

Dear students, dear initiatives, dear StuKo, dear student councils, dear departments,

today on 07.04., the “Extended Task Force” took place for the first time with two student representatives: us. Now we will inform you about all news and give you the answers to the questions/suggestions you asked.
If you also want to contribute questions/suggestions to the task force, you can easily reach us by mail.

The StuKo asks what an “Extended Task-Force” is.
Olli and Ludwig explain that the “Extended Task-Force” is a kind of press conference without press. This is not a place where decisions are made, but where the university management, departments, faculties, language centre, International Office, SCC, Olli&Ludwig and Studierendenwerk exchange information and collect ideas on how to overcome the crisis. The President also reports here regularly from the Ministry.

Everyone is asking whether compulsory courses are to be digitally implemented on a compulsory basis or whether they can be postponed to a later semester by the lecturers.
President Speitkamp explains that a basic conversion of all courses into digital formats is hardly feasible and that therefore, postponements of courses must be taken into account. Vice President Koch adds that postponements will not, however, lead to disadvantages for the students.

The StuKo proposes: The university should identify the problems caused by the corona crisis in a large survey with all status groups.
Vice-President Koch states that a survey among staff members is already being conducted by the studium.digital working group and that another survey among students is planned. For this purpose he will soon meet with the StuKo.

The StuKo and the student councils are inquiring wether it is possible to use the university e-mail distribution lists to inform students.
SCC head Hotzel explains that it is still not possible to pass on e-mail addresses to the student councils due to data protection concerns. However, Hotzel and DSL-Descendant Kopf are trying to provide a possibility via anonymous e-mail lists in connection with the university’s search for persons. A concrete solution will come later.
Head of the Language Center Kirchner offers to distribute information on the course lists of the Language Center to the student representatives. This is particularly useful for international students, many of whom are taking German courses.

The StuKo asks how the university intends to ensure that the technical needs of teachers and students are met when teaching is switched to “digital”.
Vice-President Koch is investigating, in cooperation with the Maschinenraum, whether and how hardware can be loaned to students. International students in particular, adds Language Center Director Kirchmeyer, often do not have desktop computers, but only use smartphones.
However, SCC director Hotzel sees no problems for teachers and staff. In this context, he once again explicitly refers to the online courses for “digital teaching”, which were developed in cooperation with the e-Lab and can be accessed via moodle. In general, the SCC would like to do without third-party software, such as Skype and WhatsApp, in teaching. Which software is officially supported by the SCC will be decided bit by bit.

The StuKo asks how students who are confronted with financial shortages due to the crisis will be supported. Furthermore, the StuKo asks how secure the employment contracts already signed by students (e.g. in the library or in their workshops) are.
According to Chancellor Henrici, the university continues to fulfil all contracts and no contracts are cancelled. Any minus hours that may arise will have to be made up for at a later date.
The managing director of the Studierendenwerk Schmidt-Röh adds that the Studierendenwerk offers interest-free short loans of 800 euros for students in need [1].

The StuKo asks whether the university is considering, similar to Ilmenau and Schmalkaden, to allow courses to take place before the start of the semester on 04.05.
President Speitkamp explains that the goal remains a joint start of the semester on 04.05. Only the language centre offers language courses already from 20.04.
Instead, it should be possible to extend individual courses several weeks into the lecture-free period. It is also possible that summer and winter semesters will overlap.

The Department for Political Education would like to draw attention to the situation of international students and asks for concrete offers of support.
The University is aware of the precarious situation of international students. Their situation took up a large part of today’s conference. Head of the International Office Kästner especially points out the bureaucratic hurdles associated with enrolment. Enrollment is only possible with health insurance and after payment of the semester fee. However, this is currently difficult to implement. President Speitkamp appeases that solutions, for example a pre-matriculation online access to the university, are being worked on. In addition, in the next few weeks it will be examined whether a pure online semester is generally possible for international students who cannot currently enter Germany.

A student asks where he can extend his thoska.
Although a validation machine is accessible at Marienstraße 13A, Chancellor Henrici explains, students are not allowed to enter the university buildings without employment and therefore an extension is currently not possible. However, Henrici knows that an expired thoska is valid in conjunction with a current certificate of study (available in the Bison). Managing Director of the Studierendenwerk Schmidt-Röh explains that this solution has been discussed with the public transport companies.

Greetings,
Olli and Ludwig from the task force

[1]: https://www.stw-thueringen.de/deutsch/ueber-uns/aktuelles/kurzdarlehen-in-coronakrise-beim-studierendenwerk-thueringen-beantragen.html

Task Force: Olli & Ludwig
Protokoll vom DSL

Erweiterte Task Force: Notizen | 07.04.2020
Bericht des Präsidenten
• Rahmenvereinbarung V: Landtagsbeschluss voraussichtlich im August/September
• Corona-Virus: bislang gab es noch keinen Infektionsfall an der Universität
• Gremien:
• Gremiensitzungen können prinzipiell stattfinden: derzeit werden Mischformen (Video und Teilpräsenz) vorbereitet; trotzdem steht jede Präsenzveranstaltung derzeit unter Vorbehalt
• 21.04.2020: Telefonkonferenz TLPK & TMWWDG
• 22.04.2020: Erweitertes Präsidium findet statt; u.a. TOP Summaery
• 06.05.2020: Senatssitzung findet statt
• Semesterstart Sommersemester 2020:
• 04.05.2020: einheitlicher Beginn der Lehrveranstaltungen mit digitalen Angeboten an der Bauhaus-Universität Weimar
• einige HS in Thüringen starten schon vorab mit einigen Angeboten digital
• TMWWDG hat Unterstützung digitaler Lehrformate aus Sonderfonds angeboten (insgesamt. 2,2 Millionen, 200 T € für BUW); im Präsidium wurden bereits umfangreiche Maßnahmen zur Aufbesserung der Infrastruktur beschlossen (265 T €), für besondere Module (100 T €) sowie 40 T € für studentische Darlehen
• Zulassungsfristen werden verschoben (31.07. oder 15.08.2020): Ziel ist es Flexibilität zu ermöglichen
• Forderung nach einem Nicht-Semester wird abgelehnt
• TMWWDG bereitet gemeinsame Erklärung mit den Hochschulen vor (vor/über Ostern); Inhalt u.a. Vermeidung von Nachteilen für Studierende
• Anzahl Semesterwochen wird intern entschieden
• Abfrage des TMWWDG zur „Aufweichung“ des Thüringer Hochschulgesetzes ausstehend; wird noch diskutiert
• Meiste HS wollen Semester im Juli beenden; vorlesungsfreie Zeit soll frei bleiben
• Start WiSe 2021/21: noch offen; Überlappung kann ggf. erlaubt sein
Internationale Studierende:
• Abfrage des TMWWDG zur besonderen Situation internationaler Studierender läuft (Frist 17.04.2020) – [V: DIB, DSL, SZ –> VPID –> BdP]
• Austauschstudierende: 2/3 sind abgereist, viele nehmen z.T. aber auch online am Semester teil und würden u.U. zurückkommen; 25 Personen sind noch in Weimar (insg. ca. 60)
• Vollzeitstudierende: traditionell geringe Zahl im Sommersemester; viele konnten nicht anreisen; Online-Welcome-Week wird nachgeholt; viele würden zum Semesterbeginn anreisen
• Einschreibung ist nur mit Krankenversicherung und nach Zahlung des Semesterbeitrags möglich (Lösungen werden gesucht) – [V: DSL, DIB, STW]
• Kann das Uni-Login früher zur Verfügung gestellt werden?
• Zahl der betroffenen Studierenden wird eruiert ( Höhe des weiteren Bedarfs an Universitätsentwicklung bitte weitergeben [V: alle Fakultäten]
• Das SCC erreichen zahlreiche Nachfragen zu Zusatztools (z.B. Videoproduktionen, Streaming-Server, Verbindung Moodle zu Next-Cloud) —> Strategie bzw. Priorisierung wird mit dem Präsidium abgesprochen
Summaery:
• Kann Termin & Format beibehalten werden?
• In den kommenden Wochen soll gemeinsam entschieden werden [siehe 22.04.2020]
Sprachenzentrum | Susanne Kirchmeyer:
• Sprachkurse beginnen online zum 20.04.2020; gesamtes Angebot wird im Sommersemester nur online durchgeführt
• Im März ist Intensivkurs ausgefallen; digitales Angebot wurde erstellt: dieses kann weiterhin genutzt werden
• Sprachkurse von Lehrbeauftragten werden nicht stattfinden
Fragen der Studierenden:
• Werden Pflichtveranstaltungen digitalisiert oder verschoben?
keine Pauschallösung; es wird fakultätsindividuell geschaut –> AG Studium Digital hat eine Umfrage in den Fakultäten gestartet, um zu eruieren, welche Veranstaltungen stattfinden und welche nicht; Maxime: Studierenden sollen keine Nachteile entstehen
• Offener Brief der Studierenden
Fragen werden bereits behandelt, sind aber z.T. noch nicht kommuniziert; Studierende werden zudem gebeten, sich regelmäßig auf der Website zu informieren: Diese wird beständig aktualisiert.
FAQ auf Website bitte weiterhin aktualisieren und Unterseiten abgleichen – [V: UK]
bitte konkrete Hinweise über Webseiten-Feedback senden oder an presse@uni-weimar.de – [V: alle]
• Studierende ohne technische Infrastruktur
Vizepräsident für Studium und Lehre hat Kontakt mit dem „Maschinenraum“ hergestellt: Möglichkeit der Geräteleihe wird überprüft
• E-Mail-Verteiler für Studierende
Fachschaftsräte können Studierende schlecht erreichen; SCC gibt keine Mail-Adressen weiter
DSL-Studierendendatenbank kann nach Faks filtern – [V: DSL, SCC]; SZ kann über System auch internationale Studierende informieren
• Thoska-Verlängerung:
Über BISON bzw. über Studierendenbüro können Bescheinigungen ausgedruckt werden, diese bestätigen zusammen mit der abgelaufenen Thoska deren Gültuigkeit (z.B. für ÖPNV); diese Regelung gilt derzeit bis 04.05.2020
• Unverschuldet in Not geratene Studierende
viele Jobs durch Digitalisierung der Lehre (eTutoren) entstehen
Härtefalldarlehen: alle Thüringer Hochschulen widmen Mittel; Studierendenwerk verwaltet diese Mittel; erste Charge ist eine Schätzung, da bisher keine Kenntnis über Zahl der betroffenen Studierenden; Höchstbetrag p.P. bisher 800 € (bisher einmalig, gilt bis Ende Mai), wird ggf. aufgestockt, falls Situation länger andauert; Information soll auf Website der Universität bitte detailliert sowie auch englischsprachig zur Verfügung gestellt werden – [V: UK mit DSL]
studentische Assistenten, die ihre Verträge derzeit nicht erfüllen könne (z.B. in Werkstätten, Universitätsbibliothek): Verträge, die abgeschlossen sind, werden erfüllt: größtmögliche Flexibilität zwischen Bereichsleitung und studentischer Assistenz absprechen
• offene Fragen der Studierenden
VPSL hat Kontakt zum StuKo aufgenommen; Termin findet statt; eine Umfrage an die Studierenden wird vorbereitet, um zu eruieren, welche weiteren Probleme angegangen werden müssen
Offene Fragen:
• Semesterablauf zur Strukturierung des Semesters graphisch aufbereiten – [V: DSL]
• Absprache zu den Studierendenzahlen (international) für das Wintersemester:
• Zulassungsvoraussetzungen: Sprachnachweise für Deutsch- und Englischkenntnisse – [V: SZ & Studiendekane]
• Prüfungen: Formate und Regelungen für digitale Prüfungen – welche Formate sind möglich; welche technischen und juristischen Voraussetzungen müssen gegeben sein (u.U. Anpassung der Ordnungen); Verfahren müssen genau protokolliert werden; Textbausteine sind z.T. vorhanden: in einigen SPO bereits eingearbeitet; es gibt jedoch noch keine Lösung für Prüfungen, die von zu Hause durchgeführt werden (bisher nur Pool-Lösungen); Zusammenarbeit mit den Justitiariaten zwischen den Thüringer HS findet statt; ggf. Rahmenprüfungsordnung; die Fakultäten bitten um die Vorbereitung von Textbausteinen und Formularen – [V: DSL, SCC mit VPSL]
Gebäude:
• Hauptgebäude und Amalienstr. Türen sind verschlossen; über Thoska und Schlüssel zugänglich
• bitte keine Thoska-Eingänge per Schlüssel verschließen
• Gebäude der Universität für den Publikumsverkehr geschlossen, für Beschäftige zugänglich

Lieber StuKo,

wir verstehen sehr gut, dass die Studierenden sich Sorgen machen und viele Fragen haben. Wir bemühen uns, die aktuellen Fragen immer neu zu beantworten. Die Situation verändert sich ständig und wir werden immer versuchen, Sie über unsere Corona-Website und durch Mails weiter zu informieren.
Zu Ihrem Fragenkatalog, den Sie an Frau Glaser bezüglich der aktuellen Situation und des kommenden Sommersemesters übermittelt haben, sende ich Ihnen folgende Antworten:

-Wie sieht das weitere Vorgehen des Präsidiums aus? Welche Zeithorizonte gibt es?
Schutz und Gesundheit aller Mitglieder der Universität (Beschäftigte und Studierende) stehen im Mittelpunkt. Und sodann wollen wir jeden Nachteil für die Studierenden verhindern, was Zeitabläufe und Prüfungen angeht.
Das Präsidium hat eine Task Force eingesetzt (zahlreiche betroffene Dezernate, z.B. Internationale Beziehungen, Studium und Lehre, Universitätskommunikation etc., zudem Fakultätsvertreter), dort werden die inhaltlichen Fragen besprochen.
Das Präsidium hat zudem einen Krisenstab eingesetzt (im Kern: Präsident als Leiter, Kanzler als stellv. Leiter), der sich täglich bespricht und sich dabei jeweils von Vertretern/innen verschiedener Abteilungen beraten lässt.
Das Präsidium steht in ständigem Austausch mit den Thüringern Hochschulpräsidenten (gemeinsame Telefonkonferenzen), mit dem Ministerium und dem Studierendenwerk.
Für den äußersten Notfall (vor allem Schließung der Gebäude durch das Gesundheitsamt) ist ein Pandemieplan beschlossen. Er soll die Sicherheit der Gebäude, Labore etc. für diesen Fall garantieren und regelt die Zutrittsrechte.
Derzeit kann eine zeitliche Perspektive der Beschränkungen und deren Folgen für den Universitätsbetrieb nicht seriös vorhergesagt werden. Der Beginn der Lehrveranstaltungen ist durch die Landespräsidentenkonferenz vorerst auf Montag, 4. Mai 2020, verschoben. Am 7. April wird zur Frage des Starttermins eine weitere Abstimmung unter den Hochschulpräsidenten mit dem Ministerium stattfinden. Ggf. könnte man einzelne Lehrveranstaltungen/Prüfungen auch nach hinten über die reguläre Vorlesungszeit hinaus verschieben, damit das Semester ordnungsgemäß abgeschlossen werden kann.
Wir bereiten mit aller Kraft einen Start des Semesters zum 4. Mai vor. Das wird aller Voraussicht nach ein zunächst rein digitaler Start sein. Eine Arbeitsgruppe zur digitalen Lehre hat sich gerade konstituiert. Derzeit werden eine Fülle von Digital-Instrumenten und entsprechende Beratungen bereitgestellt. Im zweiten Schritt könnte dann im Laufe des Sommersemesters der Präsenzbetrieb aufgenommen werden. In welchem Umfang und wann genau das sein kann, ist nicht seriös vorherzusagen. Jedenfalls sollten wir nicht einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen. Man könnte sich im Sommersemester durchaus auch schon inhaltlich mit der Krise und deren Folgen für die Gesellschaft auseinandersetzen.

-Woher kommen Informationen? Wer trifft Entscheidung?
Das Präsidium der Bauhaus-Universität Weimar beschäftigt sich fortlaufend mit der dynamischen Situation und kümmert sich um Lösungen der akuten und absehbaren Fragen. Die Informationen werden in Absprache mit den oben genannten und weiteren Beteiligten erstellt.
Informationen werden laufend auf der Webseite www.uni-weimar.de/coronavirus aktualisiert. Wie bereits erfolgt werden zudem E-Mails mit Informationen versandt. Vor allem unter den FAQs für Studierende werden einige der von Ihnen gestellten Fragen beantwortet. Wir bitten Sie weiterhin regelmäßig die Internetseite zu besuchen und Ihre E-Mails abzurufen.

-Welche Szenarien entwickelt das Präsidium für die Fälle, dass sich die Lage
verschlechtert: Im schlimmsten Fall (Schließung durch Gesundheitsamt etc., Ausfall eines Großteils der Mitarbeiter/innen durch Krankheit) müsste tatsächlich der Betrieb noch weiter reduziert werden. Das versuchen wir mit aller Kraft zu vermeiden.
gleichbleibt: Dann werden wir alle digitalen Möglichkeiten nutzen, um einen Semesterbetrieb zu gewährleisten (Digitales Semester, Hybrid-Semester)
verbessert? Dann werden wir den Übergang in die Präsenzlehre im Sommer umsetzen.

-Wie wird die Arbeitsfähigkeit der universitären Gremien gewährleistet?
Aktuell arbeitet das SCC mit Hochdruck daran, digitale Lösungen für die Gremien bereitzustellen. Ob alle Gremien digital tagen können, ist aktuell noch nicht geklärt.

-Zum Semester: ist es möglich, dass Bearbeitungszeit der Entwürfe/Vorlesungen etc. in die vorlesungsfreie Zeit greifen? Wie könnte ein solches Semester aussehen, z.B. Fokussierung auf Theorie im Studium–> werden wir einbezogen?
Derzeit kann, wie gesagt, eine zeitliche Perspektive noch nicht seriös fixiert werden. Wir werden alles daransetzen, um Nachteile für die Studierenden zu verhindern. Möglich ist eine Ausweitung in die vorlesungsfreie Zeit, möglich ist in den künstlerisch-gestalterischen Bereichen auch die Konzentration auf theoretische Aspekte und die Verschiebung der praktischen Dinge, Projekte etc. in das Wintersemester. Das alles werden wir prüfen. Wir freuen uns sehr über alle Anregungen und Ihre Mitwirkung, und wir werden selbstverständlich auch die Studierenden ständig informieren.

-Wie stellt die Universität einen Abschluss in Regelstudienzeit sicher? Welche Sonderregelungen werden dafür vereinbart?
Die Universität wird sich bemühen, mögliche Nachteile aus all diesen Regelungen für Sie zu vermeiden. Im Gegenteil: Wir tun alles, damit es keine Kollisionen mit der Regelstudienzeit gibt. Auch dafür werden besondere Regelungen vorbereitet.

-Wie wird mit geplanten Auslandsaufenthalten von Incoming und Outgoing Student*innen umgegangen?
Hier erhalten Sie vom Dezernat Internationale Beziehungen nähere Informationen. Vgl. FAQs für Studierende: „Welche Auswirkungen hat die Situation auf mein Auslandssemester? (16. März)“ unter URL: https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/struktur/zentrale-einrichtungen/servicezentrum-sicherheitsmanagement/information-zum-coronavirus/ sowie eine Mail an alle Studierenden die aktuell betroffen sind unter URL: https://www.uni-weimar.de/fileadmin/user/uni/zentrale_einrichtungen/sicherheitsmgmt/Coronavirus_2020/Mailing_DIB_13._Maerz.pdf.

-Wie werden bereits angereiste Incoming Student*innen betreut? Welche Perspektiven werden ihnen geboten? Gleiche Fragen zu den bereits ausgereisten Outgoing Student*innen.
Wir bemühen uns auch hier um alle Studierenden und eine gute Einzelbetreuung. Informationen enthält die Mail vom 23.03.2020 des International Office an Austauschstudierende der Bauhaus-Universität Weimar (Incoming). Das Dezernat Internationale Beziehunge (International Office) ist auch hier der Ansprechpartner.

-Gilt die Übergangsregelung, dass Senator*innen usw. bis zu ihrer neuen direkten Wahl in 2020 im Amt/stimmberechtigt bleiben, weiterhin, wenn aktuell keine Wahl stattfinden kann?
Die Fragen um die Wahl werden wir noch klären; bisher gehen wir davon aus, dass die Senatoren ihr Mandat weiterhin ausüben können.

Könnten Sie mir bitte auch noch von der Dekanensitzung am Freitag berichten? Gerne auch telefonisch.
Hier ist mir unklar, was gemeint ist. Für weitere Auskünfte stehe ich aber gern zur Verfügung. Ich bin telefonisch über mein Büro nach Vereinbarung erreichbar, in jedem Fall direkt während der Sprechstunde, die ich jetzt telefonisch jede Woche dienstags, 15-16 Uhr abhalte.

Bitte sprechen Sie uns unbedingt und immer an, wenn Sie Informationen benötigen, Anregungen haben oder einfach das Gespräch suchen.

Mit besten Grüßen
Winfried Speitkamp

Über Ref Öffi

Der M18-Account für das Referat Öffentlichkeitsarbeit. Sprachrohr des StuKo und Host für die M18-Webseite.
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